Auf dem Jahreskongress der Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) präsentiert ZEISS das erste OCT/OCTA-System mit Swept-Source-Technologie und dualer Geschwindigkeit
Dublin/CA/USA | Carl Zeiss Meditec AG
ZEISS PLEX Elite 2.0 ist ein System für die optische Kohärenztomographie mit Swept-Source-Technologie und dualer Geschwindigkeit, mit dem Krankheitssymptome bei Patienten detailliert und weitreichend dargestellt werden können.
Die Medizintechniksparte von ZEISS stellte das erste OCT/OCTA-System mit Swept-Source-Technologie und dualer Geschwindigkeit vor, mit dem nun zusätzlich zu 100 kHz auch mit 200 kHz gescannt werden kann. Damit erhalten Ärzte tiefgehende und detaillierte Ansichten der Netzhaut mit zusätzlichen Möglichkeiten zur Bildgebung bei verschiedenen Erkrankungen. Mit PLEX Elite 2.0 können tief reichende und hoch aufgelöste Bilder vom Auge schnell aufgenommen werden. Damit wird die Bildgebung in der Ophthalmologie und klinischen Forschung auf einen neuen Standard gehoben. Bei verschiedenen Krankheitszuständen im Auge kann die Geschwindigkeit verändert werden, so dass sich auch die Möglichkeiten für die Forschung erweitern.
„Die Markteinführung des PLEX Elite 2.0 ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Swept-Source-OCT/OCTA“, meint Jim Mazzo, Global President of Ophthalmic Devices bei Carl Zeiss Meditec, „und ein weiteres Beispiel für unser fortlaufendes Engagement in der klinischen Forschung und der Entwicklung von Technologie zum Wohle der Patienten.“
Herzstück der rasanten Entwicklung für die Forschungsarbeit mit dem PLEX Elite ist das Advanced Imaging Network (ARIN), ein Netzwerk, das sich der Erforschung und Entwicklung von Innovationen im Bereich von Netzhaut- und Glaukomerkrankungen widmet. Dieser Innovationsmotor vereint erfahrene klinische Ärzte und Wissenschaftler aus der ganzen Welt, die gemeinsam auf einer cloudbasierten Softwareplattform arbeiten. Über diese können sie interaktiv und in Echtzeit für ihr gemeinsames Ziel zusammenarbeiten – der Förderung der Augenheilkunde.
PLEX Elite 2.0 ermöglicht einen tiefen und detaillierten Einblick in die Netzhaut. So können Ärzte Erkrankungen wie posteriore Staphylome, Netzhautablösungen, starke Myopie und choroidale Tumore umfassend abbilden. Diese Entwicklung bietet schnelle Scans für die Visualisierung der Grenzflächen zwischen Netzhaut und Glaskörper bis hinab zur Aderhaut, so dass auch stark gekrümmte myope Augen in bisher unerreichter Weise betrachtet werden können.
„Kern unseres Innovationsprozesses ist nach wie vor die Zusammenarbeit mit führenden Experten“, sagt Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec. „Diese neue Stufe der Zusammenarbeit hat das Potenzial, die Grenzen der Entdeckungen in der Forschung zu verschieben und die Entwicklung von Innovationen zum Wohle der Patienten heute und in Zukunft zu beschleunigen.“
Seit dem Start im Jahr 2016 ist das Advanced Imaging Network deutlich gewachsen und hat seine Forschung über Netzhauterkrankungen auch auf das Glaukom und Erkrankungen des Sehnervs ausgedehnt. Weitere Anwendungen sind zu erwarten. Das Netzwerk wird die Zusammenarbeit fortsetzen und Wissenschaftler dazu befähigen, die klinischen Anwendungsmöglichkeiten der Swept-Source-Technologie in der Augenheilkunde weiter zu erforschen.
Auf der ARVO zeigt ZEISS das System PLEX Elite zusammen mit anderen Spitzenprodukten des Unternehmens auf Stand 1317. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.zeiss.com/meditec
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