ZEISS Mitarbeitender Hans-Peter kontrolliert gewissenhaft ein Bauteil und blickt prüfend auf die Einzelheiten des Chromfarbenen Elements.
ZEISS Stories | Hans-Peter

Der innere Kompass

Projektmanagement und Ingenieurwesen

Dass er heute als Entwicklungsingenieur für High-End Reinigungsprozesse verantwortlich ist, hätte Hans-Peter vor einigen Jahren nicht zu träumen gewagt. Statt einem langfristigen Plan folgt der Ingenieur seinem inneren Kompass und bleibt sich auf jedem Schritt unerschrocken selbst treu. Denn er weiß, dass es die mutigen Entscheidungen sind, die im privaten und beruflichen Leben zu Wandel, Fortschritt und neuen Chancen führen.

ZEISS Mitarbeitender Hans-Peter steht in einem Büro und blickt zufrieden lächelnd in den Raum.

Nach etlichen Forschungsjahren im Labor der Würzburger Universität und dem Abschluss seiner Doktorarbeit in der Physikalischen Chemie sucht Hans-Peter nach einem Perspektivwechsel. Arbeiten in der Industrie? Auf jeden Fall – aber bitte mit sinnstiftender Ausrichtung. Und so lockt ihn die wissenschaftsfördernde Unternehmensstruktur und das spannende Umfeld der Halbleitertechnik zu ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology, wo er als Entwicklungsingenieur für Reinigungsprozesse großer mechanischer Bauteile Verantwortung trägt.

ZEISS Mitarbeitender Hans-Peter im Portrait.

Die Hochtechnologie, an der wir arbeiten, konfrontiert uns ständig mit neuen Herausforderungen. Kein Tag ist wie der andere, wir arbeiten am Puls der Zeit. Diese Abwechslung macht es für mich aus.

Hans-Peter Entwicklungsingenieur
ZEISS Mitarbeitender Hans-Peter betrachtet prüfend mit seinem kleinen Finger ein Chromfarbenes Bauteil, die Hände in weißen Handschuhen und eine Mitarbeitende gegenüber sitzend.

Sauberkeit auf atomarer Ebene

Werden Großbauteile für die High-NA EUV-Lithografie angeliefert, muss in Puncto Sauberkeit alles durchdacht sein. „Die Fertigung dieser metergroßen Elemente ist äußerst anspruchsvoll und beansprucht gerne einmal mehrere Monate. Das birgt spezielle Herausforderungen in der Reinigbarkeit für uns“, erklärt Hans-Peter. Das Spektrum seiner täglichen Arbeit reicht von Expertengesprächen mit Lieferanten bis zur akribischen Analyse der Oberflächenbeschaffenheit. Und das wortwörtlich – denn er untersucht Kontaminationen der Komponenten auf atomarer Ebene. Die chemische und physikalische Expertise bringt der Ingenieur aus den Studienjahren mit.
Eintönigkeit ist dabei fehl am Platz. Die prozessorientierten Arbeitsabläufe bieten viel Gestaltungsspielraum und Weiterentwicklung steht in seiner Abteilung auf der Tagesordnung, wie Hans-Peter beschreibt: „Die Hochtechnologie, an der wir arbeiten, konfrontiert uns ständig mit neuen Herausforderungen. Kein Tag ist wie der andere, wir arbeiten am Puls der Zeit. Diese Abwechslung macht es für mich aus.“ Und mit einem Auge blickt er bereits Richtung Zukunft. Eine Zusatzqualifikation soll ihm die Möglichkeit bieten, von der Modulverantwortung in die Projektleitung zu wechseln, sich dort neuen Herausforderungen zu stellen und den Weg für eine zukünftige Position mit Führungsverantwortung bereiten.

ZEISS Mitarbeitender Hans-Peter mit seiner Kollegin Franziska im unbeschwerten Austausch.

Akzeptanz. Austausch. Awareness.

Hans-Peter weiß, dass Weiterentwicklung elementare Grundlagen wie Offenheit, Selbstbestimmtheit und Akzeptanz voraussetzt. Von ihm selbst. Aber auch von seinem Umfeld. Um sich für diese Werte selbst aktiv einzusetzen, nimmt er gleich nach seinem Start im Unternehmen Kontakt zum Proud@ZEISS Netzwerk auf – eine Community, die queere Vielfalt und Akzeptanz bei ZEISS fördert. Für den Entwicklungsingenieur, der selbst mit seinem gleichgeschlechtlichen Partner zusammenlebt, steht der Austausch und die gegenseitige Unterstützung im Fokus. Und sein Engagement im Kernteam zahlt sich aus: Die Employee Ressource Group wächst über die Jahre, gemeinsam organisieren sie interne Aktionen und Veranstaltungen, schaffen Awareness und bauen Kontaktpunkte auf. Diversität und Inklusion nimmt das Mitarbeitenden-Netzwerk dabei sehr ernst, denn es gilt: Alle sind willkommen, egal ob queer oder nicht. Das Angebot steht für alle Mitarbeitenden offen, die den Austausch suchen oder sich engagieren möchten.
Und so unerschrocken will Hans-Peter auch zukünftigen Themen entgegenblicken. „Ich habe vor vielen Jahren einmal gesagt, dass ich in meinem Leben nichts bereuen werde. Und daran halte ich fest“, sagt er schmunzelnd und doch fest überzeugt. Sein Mut, seine Entscheidungen und sein innerer Kompass haben ihn zu dem gemacht, der er heute ist.

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