Ein Fahrrad-Parkplatz mit einem roten Fahrrad im Vordergrund.

Sportgerät und Klimaschützer

Für die einen ist es ein Sportgerät, für die anderen ein Fortbewegungsmittel. Für die meisten ist es wohl beides – und so ganz neben­bei trägt es zum Klimaschutz bei: das Fahrrad. Deshalb spielt es auch im Mobilitätskonzept von ZEISS seine ganz eigene Rolle.

Auf dem Pfad zur Klimaneutralität muss auch der Weg zur Arbeit abgasfrei werden. Das schaffen Radfahrerinnen und Radfahrer schon heute: Sie verbrennen keine fossilen Kraftstoffe. Außerdem tun sie etwas für ihre Gesundheit. Sie fahren nahezu geräuschlos. Und sie brauchen weniger Platz. Gute Gründe für ZEISS, das Radfahren zu fördern.

Am Standort Oberkochen hat das Unternehmen deshalb überdachte Abstellplätze eingerichtet. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann einen Spind bekommen, in dem Radelsachen und Wechselwäsche eingeschlossen werden können. Und es gibt Duschen, sodass nach schweißtreibender Anfahrt für die nötige Frische gesorgt werden kann.

All das zeigt Wirkung: Immer mehr Kolleginnen und Kollegen steigen aufs Rad, um zu ZEISS zu kommen. Keine Selbstverständlichkeit, denn zum einen müssen in der ländlich geprägten Umgebung von Oberkochen eher längere Wege zurückgelegt werden. Und zum anderen sind auf der Schwäbischen Alb anstrengende Bergfahrten unvermeidlich. „Radfahren trägt insgesamt dazu bei, die Verkehrssituation bei uns in Oberkochen zu entspannen“, sagt Uli Schmidgall, Service Manager Infra­structure im Real Estate Management Oberkochen Südwerk. Bei ZEISS in Oberkochen arbeiten mehr Menschen, als die Stadt Einwohnerinnen und Einwohner hat. Die Bundesstraße, die durch die Stadt führt, ist gerade zu den Hauptverkehrszeiten sehr stark belastet. Jedes Auto weniger ist deshalb ein Gewinn für den Ver­kehrsfluss – und trägt außerdem zur Entspannung der Parkplatzsituation bei. Dafür geht ZEISS auch ungewöhnliche Wege: Weil lange Zeit zusätzliche Buslinien nicht als sinnvoll erachtet wurden, richtete ZEISS selbst insgesamt sechs eigene ein. Sie wurden so gut angenommen und so erfolgreich betrieben, dass sie jetzt von den öffentlichen Verkehrsbetrieben übernommen wurden.