
Revolutionieren Sie Ihr Imaging von Strukturen in Weichgewebe
Analyse innerer Strukturen ohne komplexe Probenvorbereitung
Röntgen-Imaging bietet die einmalige Möglichkeit, biologische Proben geringer Dichte wie 3D‑Kulturen, komplette Organe, Tumore und Embryonen zu untersuchen. Bei der zerstörungsfreien Untersuchung von Proben mittels Röntgenmikroskopie bleiben die Proben intakt und können mithilfe verschiedener Mikroskopietechniken weiter analysiert werden. Die strukturellen Informationen aus der röntgenmikroskopischen Untersuchung ergänzen die funktionalen oder spezifischen Lokalisationsinformationen, die mittels Fluoreszenzmikroskopie gewonnen werden, und schließen die Lücke zur ultrastrukturellen Auflösung der Elektronenmikroskopie.
Probe mit freundlicher Genehmigung der Radboud University, Niederlande
Erfassung struktureller Informationen über mehrere Längenskalierungen


Einzelne 2D‑Projektionen eines hochauflösenden 3D‑Scans der Hautprobe einer Maus, aufgenommen mit ZEISS Xradia Versa
Einzelne 2D‑Projektionen eines hochauflösenden 3D‑Scans der Hautprobe einer Maus, aufgenommen mit ZEISS Xradia Versa
Gewinnen Sie Einblicke in innere Strukturen im Nanobereich
Für die Visualisierung relevanter Strukturen in Gewebeproben ist eine hohe Auflösung häufig entscheidend. Mit zerstörungsfreier Röntgenmikroskopie können wichtige Komponenten in Gewebe wie Haut deutlich dargestellt werden, einschließlich Blutgefäßen und Haarfollikeln. Die zweistufige Vergrößerungsarchitektur des ZEISS Xradia Versa ermöglicht hochauflösende Einblicke, ohne die Probe zerschneiden zu müssen.
Optimaler Kontrast in Proben geringer Dichte
Hoher Kontrast in Weichgewebe
Die Visualisierung der inneren Strukturen in Weichgewebe ist aufgrund der geringen Unterschiede bei der Absorption von Röntgenstrahlen problematisch. Eine optimale Qualität kann nur mit Systemen erreicht werden, die Bilder mit hohem Kontrast ermöglichen. Die optimierten Objektive des ZEISS Xradia Versa sorgen für höchstmögliche Bildqualität, selbst in Weichgewebeproben mit sehr geringem Absorptionskontrast.


Ungefärbter Mausembryo, aufgenommen mit ZEISS Xradia Versa mit hoher Kontrastfähigkeit.
Ungefärbter Mausembryo, aufgenommen mit ZEISS Xradia Versa mit hoher Kontrastfähigkeit. Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Yukako Yagi, Massachusetts General Hospital, USA
Imaging ungefärbter Proben
Bei bestimmten Weichgewebeproben wie Embryonen kann es wünschenswert sein, die Proben ohne Färbung abzubilden. Dank der überragenden Kontrastfähigkeit des ZEISS Xradia Versa können die inneren Strukturen ungefärbter Proben mit Absorptionskontrast untersucht werden.
Erfassen Sie Schnittstellen mit Ausbreitungsphasenkontrast
Wenn eine Färbung der Proben nicht möglich ist, aber unterschiedliche Brechungsindizes für Röntgenstrahlen bestehen (z. B. bei Membranen oder Zellwänden), ermöglicht ZEISS Xradia Versa alternative Kontrastverfahren wie die Untersuchung mittels Ausbreitungsphasenkontrast. Im Ausbreitungsphasenkontrast-Modus werden die Schnittstellen zwischen Komponenten der Probe mit unterschiedlichen Brechungsindizes für Röntgenstrahlen hervorgehoben, sodass die Probenstruktur auch ohne Färbung visualisiert werden kann.
Erfassung umfassender Informationen zu inneren Strukturen
Vergleichen Sie Modelle oder Behandlungsgruppen
Wenn die natürlich auftretenden Unterschiede bei der Absorption von Röntgenstrahlen für die Visualisierung der Strukturen im Gewebe nicht ausreichen, kommen kontrastverstärkende Mittel zum Einsatz. Hierfür steht eine ganze Palette unterschiedlicher Färbeverfahren zur Verfügung.2 Durch die Färbung von Proben wie Embryonen und die Untersuchung mit einem Röntgenmikroskop in hoher Auflösung erhalten Forscher große Mengen an Informationen. Dieser Imaging-Ansatz eröffnet umfassende Möglichkeiten für Vergleichsstudien mit unterschiedlichen genetischen Modellen oder Krankheits- und Behandlungsgruppen.
Besseres Signal-Rausch-Verhältnis und höherer Durchsatz für 3D‑Aufnahmen

Murines Lungengewebe. Äquivalente einzelne 2D‑Schnitte durch rekonstruierter Datensätze, aufgenommen mit denselben Parametern (3001-Projektionsbilder). Links: Standardmäßige FDK-Rekonstruktion. Rechts: Deep-Learning-Rekonstruktion (DeepRecon).
Deep-Learning-Rekonstruktion für weniger Rauschen und schnellere Aufnahmen
Bei Weichgewebeproben mit geringer Dichte und geringen Kontrastunterschieden kann die Reduzierung des Rauschens in den rekonstruierten Bildern den entscheidenden Unterschied machen. Die Deep-Learning-Rekonstruktion erhöht nicht nur das Signal-Rausch-Verhältnis der rekonstruierten 3D‑Datensätze, sondern steigert auch den Durchsatz, da weniger 2D‑Projektionen erforderlich sind. ZEISS DeepRecon bietet einen unkomplizierten Workflow für Deep-Learning-Rekonstruktionen und ermöglicht es, kleinste Details und Strukturen in Weichgewebe geringer Dichte sichtbar zu machen, die andernfalls aufgrund des Rauschens verborgen bleiben.
-
1
Q Chu et al. (2020), https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/advs.201903592
-
2
B.D. Metscher (2009), https://bmcphysiol.biomedcentral.com/articles/10.1186/1472-6793-9-11