Die Behandlung von Hirnmetastasen mittels IORT – Erfahrungen aus West Virginia und Augsburg
Die Leistungsfähigkeit der Hirnmetastasenbehandlung mit IORT aus chirurgischer und radioonkologischer Sicht.
Christopher P. Cifarelli, MD, und Dr. Henning Kahl berichten in diesem klinischen Vortrag von ihren Erfahrungen bei der Behandlung von Hirnmetastasen mit der intraoperativen Strahlen- und Radiotherapie (IORT) und veranschaulichen den Behandlungsablauf, wenn die konventionelle Strahlen- und Radiotherapie durch die IORT ergänzt wird.
Im ersten Teil stellt Christopher P. Cifarelli, MD, den Behandlungsansatz der intraoperativen Strahlen- und Radiotherapie vor und erläutert ausführlich die prä- und intraoperativen Einflussfaktoren auf den Workflow bei einer Hirnmetastasenbehandlung mit der IORT – von der Patientenauswahl über Resektionstechniken bis hin zu IORT-spezifischen Schritten wie Applikatorgrößenbestimmung, Draping, Applikatorplatzierung und Behandlung. Danach berichtet Dr. Henning Kahl von seinen Erfahrungen mit der IORT bei Hirnmetastasen aus Sicht der Radioonkologie. Er stellt das Augsburger IORT-Konzept für Patienten mit Hirnmetastasen vor und stützt sich dabei auf anschauliche Beispiele. Abschließend werden die jüngsten klinischen Daten zur IORT bei Hirnmetastasen erörtert und die wichtigsten Vorteile dieses Behandlungsansatzes zusammengefasst. An die Präsentation schließt sich eine Fragerunde an.