Die Vorteile von ZEISS KINEVO 900 bei komplexen Eingriffen an der Hals- und Lendenwirbelsäule

In der modernen Wirbelsäulenchirurgie ist die Arbeit mit dem Mikroskop absolut Pflicht. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Technik selbst in den USA noch nicht in die tägliche Routine eingezogen ist.

Der Nutzen eines Mikroskops für komplexe ebenso wie für routinemäßige Eingriffe an der Wirbelsäule liegen klar auf der Hand. Die variable Vergrößerung und die optimale Ausleuchtung des Operationsfelds tragen dazu bei, intraoperative Komplikationen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Instrument unterstützt zudem die vollständige Entfernung von Knochenspornen und Osteophyten, verbessert die neurale Dekompression und vermindert potenzielle epidurale Blutungen.

Die einzigartige PointLock-Funktion von ZEISS KINEVO 900 ermöglicht die einfache ipsi- und kontralaterale Dekompression, insbesondere am zervikalen Neuroforamen. Bei der lumbalen intersomatischen Fusion ermöglicht die mikroskopgestützte Darstellung die vollständige Entfernung des Anulus fibrosus unter Erhaltung der Endplatten und unterstützt damit die optimale Präparation der Cage-Implantation. Nicht zuletzt wird auch die Beseitigung von Knochenspornresten und losen Fragmenten erleichtert.

Darüber hinaus ist das Mikroskop als solches ein wichtiges Lehrwerkzeug, denn durch diese Visualisierungsform sehen Chirurg und Assistenzarzt dasselbe Operationsfeld. Als weiterer Nutzen ist zu erwähnen, dass die optimierte Ergonomie und damit die bessere physiologische Körperhaltung dazu beitragen, die eigene Wirbelsäule zu schonen und eventuelle Rückenschmerzen zu vermindern.