Artikel aus Peer-Review-Journal

Intraoperative Strahlentherapie (IORT) während der chirurgischen Resektion von Glioblastomen

Eine internationale, gepoolte Analyse mit 51 Patienten

26 Juni 2020 · 8 Min. Lesedauer
Autor Gustavo R. Sarria, MD Abteilung Radioonkologie, Universitätsklinikum Mannheim, Universität Heidelberg, Deutschland

Dieser kurze Überblick ersetzt nicht die Lektüre der gesamten Studie, sondern gewährt lediglich einen gekürzten Einblick, und spiegelt nicht zwingend die Meinung der benannten Stellen und/oder Zulassungsbehörden (z. B. DQS oder FDA) wider.

Kurzer Überblick über eine internationale, gepoolte Analyse von Gustavo R. Sarria, MD, im Auftrag von ZEISS, März 2020.

Originaltitel:

Intraoperative radiotherapy for glioblastoma: an international pooled analysis

Autoren:

Gustavo R.  Sarria, Elena Sperk, Xiaodi Han, Gustavo J.  Sarria, Frederik Wenz, Stefanie Brehmer, Bing Fu, Siming Min, Hongjun Zhang, Shusen Qin, Xiaoguang Qiu, Daniel Hänggi, Yasser Abou Madian, David Martinez, Carla Cabrera, Frank A.  Giordano

Quelle:

Sarria  GR, Sperk  E, Han  X, et  al. Intraoperative radiotherapy for glioblastoma: an international pooled analysis. Radiother Oncol. 2020;142:162-167. doi:10.1016/j.radonc.2019.09.023

  • Das Lokalrezidiv eines Tumors nach einem Eingriff ist die am häufigsten beobachtete Ursache für das Versagen einer Glioblastombehandlung.
  • Die Applikation einer hohen Dosis bei der intraoperativen Strahlentherapie (IORT) während des Eingriffs kann die lokale Kontrollrate und das Überleben verlängern.
  • In diese retrospektive Studie wurden 51  Glioblastompatienten mit einem medianen Alter von 55  Jahren aus fünf medizinischen Zentren in Peru, China und Deutschland einbezogen. Nach der chirurgischen Resektion erhielten alle Patienten die IORT in einem Dosisbereich von 10–40  Gy und anschließend die routinemäßige adjuvante Radiochemo- bzw. Standardchemotherapie.
      

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